Solidarität mit den Betroffenen des Brandanschlages auf die koptische Kirche und mit den Opfern rassistischer Gewalt!

In der Nacht vom 3. zum 4. Oktober 2014 wurde ein Brandanschlag auf die koptische Glaubenskirche am Roedeliusplatz in Berlin-Lichtenberg durch Unbekannte verübt. Zeugen berichten, dass die mutmaßlichen Täter gegen 5.50 Uhr eine Mülltonne angezündet und diese dann direkt vor die Kirche geschoben haben. Die Flammen konnten so auf das Gebäude übergreifen.
In der Kirche übernachtete ein 27-jähriger Flüchtling aus Ägypten, der in der Kirche einen Schlafplatz besitzt und der Gemeinde als Messdiener hilft. Der Mann wurde erst durch die Polizei geweckt, wodurch er unverletzt blieb. Die Feuerwehr konnte verhindern, dass der Brand auf das weitere Gebäude übergreifen konnte.

Bezirksbürgermeister Andreas Geisel: „Berlin-Lichtenberg bekennt sich zur Vielfalt, Toleranz und Familienfreundlichkeit. In unserm Bezirk ist kein Platz für rassistische, ausländerfeindliche und diskriminierende Aktionen. Wir verurteilen jegliche Art von Angriffen auf Gotteshäuser, seien es christliche, jüdische, moslemische oder, wie in diesem Fall, koptisch-orthodoxe. Dort finden Menschen Zuflucht und Geborgenheit, besonders wenn sie als Flüchtlinge Leid durchlebt haben. Wir fördern den Dialog zwischen den Kulturen und nehmen die Verantwortung wahr, Flüchtlinge, die unsere Hilfe brauchen, aufzunehmen.“

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