Erstmals seit der Wende: Arbeitslosenquote in Lichtenberg einstellig

Die Arbeitslosenquote in Lichtenberg ist Ende September erstmals seit der Wende unter die zehn-Prozent-Marke gesunken – und zwar auf 9,7 Prozent. Auch die Jugendarbeitslosigkeit hat sich reduziert und liegt nunmehr bei 8,4 Prozent. Das belegt die aktuelle Statistik der Bundesagentur für Arbeit.

Lichtenbergs Bezirksbürgermeister Andreas Geisel hat diese Zahlen heute in den Räumen der expandierenden Lichtenberger Online-Versand-Apotheke Aponeo vorgestellt, gemeinsam mit Beate Kostka. Sie ist die neue Vorsitzende der Geschäftsführung der Bundesagentur für Arbeit Berlin-Mitte.

„Ich freue mich sehr, dass die Arbeitslosenquote erstmals seit 24 Jahren im einstelligen Bereich liegt“, sagt Andreas Geisel. Ausruhen will sich der Lichtenberger Bezirksbürgermeister auf diesen Zahlen allerdings nicht: „Wir haben lange darauf hingearbeitet und damit auch ein für uns wichtiges Etappenziel erreicht. Trotzdem liegen wir immer noch über dem Bundesdurchschnitt von 6,5 Prozent – und da wollen wir hin.“

Positiv auf den Lichtenberger Arbeitsmarkt ausgewirkt haben sich in der Vergangenheit neben der demografischen Entwicklung, dem regen Zuzug und dem seit 2003 anhaltenden Wirtschaftsaufschwung auch die zahlreichen vom Bezirk angeschobenen Maßnahmen, um neue Arbeitsplätze zu schaffen.

„Lichtenberg ist einer der prosperierendsten und wichtigsten Bezirke in Berlin und im Bereich der Arbeitsagentur Mitte der Spitzenreiter beim positiven Abbau der Arbeitslosenzahlen“, lobt Beate Kostka. Sie freute sich darüber, dass vor allem kleine und mittelständische Unternehmen ihre Verantwortung wahrnehmen, Menschen einzustellen und fair zu bezahlen.

Zu diesen Betrieben zähle auch Aponeo. Konstantin Primbas, Inhaber von Deutschlands erster biozertifizierter Versandapotheke, ergänzt: „Lichtenberg ist mittlerweile ein hipper Stadtbezirk und davon profitieren wir. Inzwischen wollen auch gut ausgebildete Fachkräfte hier bei uns in Hohenschönhausen arbeiten.“

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