Roederplatz bald wieder mit altem Namen? – Beginn der Abrissarbeiten der Tunneleingänge

Etliche Jahre gingen ins Land, um eine akzeptable Lösung für den gesperrten Fußgängertunnel aus DDR-Zeiten zu finden, der den Weißenseer Weg direkt am City-Point-Center unterquert. Zudem gibt es einen Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg, den Platz, auf dem sich der westliche Ausgang des Fußgängertunnels befindet, auch offiziell wieder in Roederplatz zurück zu benennen. Mit Beginn der Wohnbebauung in der Umgebung des Platzes ab 1975 wurde der Name Roederplatz abgeschafft, hat sich im Volksmund jedoch bis heute beharrlich erhalten. Die Namensgeber, Familie Roeder, besaßen seit 1856 das Rittergut Lichtenberg in der heutigen Josef-Orlopp-Straße. Hermann Leo Roeder (1826-1896) war Ende des 19. Jahrhunderts langjähriger Amts- und Gemeindevorsteher der aufstrebenden Gemeinde Lichtenberg. Sein Name ist eng mit dem sprunghaften Wachstum des heutigen Bezirks und seiner Industrialisierung in der sog. Gründerzeit verbunden.

Für beide bisher offenen Probleme gibt es jetzt Lösungen. Lichtenbergs Baustadtrat Andreas Geisel teilt mit:

„Am 28. Februar beginnen endlich die Abrissarbeiten der Eingangsbauwerke des ehemaligen Fußgängertunnels, die voraussichtlich im Mai beendet werden. In dieser Zeit wird auch die Jugendfreizeiteinrichtung „Tube“, die gegenwärtig von der Sozialdiakonie Lichtenberg in den Tunnel unter der Straße eingebaut wird, fertig. Damit werden die Voraussetzungen geschaffen, um den Platz Mitte 2011 auch offiziell wieder als Roederplatz benennen zu können.“

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