Bürgerversammlung im Fennpfuhl

Die SPD Lichtenberg hat am 12. Mai 2011 zu einer Bürgerversammlung in die Sporthalle am Anton-Saefkow-Platz im Fennpfuhl eingeladen.

Im gut gefüllten Clubraum diskutierten die Anwohnerinnen und Anwohner mit Baustadtrat Andreas Geisel und dem Wahlkreiskandidaten der SPD für das Abgeordnetenhaus, Reimund Peter, über die Probleme im Kiez. Baustadtrat Geisel beschrieb in seinem Eingangsreferat die Schwierigkeiten die es bei der Neugestaltung des Platzes am Anfang gab. So gab es zwischen den Landschaftsarchitekten und den Anwohnern unterschiedliche Auffassungen in der Gestaltung der Tiefgärten an der Anton-Saefkow-Promenade. Der Wahlkreiskandidat Reimund Peter lobte in diesem Zusammenhang nochmal die Mitarbeit der Mitglieder Bürgervereins Fennpfuhl bei der Neugestaltung des Platzes.

Peter, der auch Vorstandsmitglied im Bürgerverein ist, sagte dazu:

“Ohne das ehrenamtliche Engegement des Bürgervereins hätte der Platz seinen Charakter verloren. Wenn die Struktur eines Ortes erstmal verändert wurde ist es meistens dann auch nicht mehr rückgängig zu machen.“

Bei der anschließenden Diskussion gab es viel Lob für die Neugestaltung des Anton-Saefkow-Platzes. Insbesondere freute es die Anwohnerinnen und Anwohner dass es auf dem Platz einen neuen Brunnen gibt. Und die Wiedernutzung des ehemaligen Kaufhofgebäudes als Einzelhandelsstandortes gibt Hoffnung, daß der Anton-Saefkow-Platz wieder als Ortsteilzentrum fungieren kann.

Aber auch Probleme wurden nicht verschwiegen. Der noch nicht erfolgte Umbau des Roederplatzes und die damit verbundene Verwahrlosung dort ist für die Anwohnerinnen und Anwohner ein großes Problem. Baustadtrat Geisel sagte dazu: “Das Problem sind die Miethäuser der Firma ‚Thilo Stöhr‘ die Ihre Häuser nicht sanieren will. Dadurch kann nur eine Teilsanierung des Platzes vorgenommen werden.“

Weitere Themen waren außerdem noch Verschmutzung der Grünanlagen durch illegales Grillen, ungenügende Kontrollen des Ordnungsamtes bei Verstößen dagegen und die Pflege der Grünanlagen, die dadurch schwieriger geworden ist. Geisel versprach sich um diese Probleme im Bezirksamt zu kümmern. Reimund Peter bemerkte dazu, es ist wichtig daß Bürger Ihre Probleme anbringen können und Politiker diese auch ernst nehmen.

Ein Punkt in dieser Diskussion waren auch die Müllabwurfanlagen (umgangssprachlich Müllschlucker). Die vom zuständigen Lichtenberger Stadtrat Andreas Geisel gefundene Lösung wurde ausdrücklich gelobt. Reimund Peter, Wahlkreiskandidat bei den Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus und Vorsitzender der SPD Fennpfuhl, erklärt dazu:

„Natürlich wurde dieses Thema auch in der Lichtenberger SPD kontrovers diskutiert, aber dabei habe ich immer wieder darauf hingewiesen, daß es die älteren, gehschwachen und behinderten Menschen sind die darunter leiden werden. Insbesondere in den elfetagigen Blöcken ist es schwierig neue Müllstandsplätze zu errichten, da dort der Platz dafür fehlt. Aber als demokratische Partei sind wir lernfähig und können unsere Fehler revidieren. Dazu passt daß die SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus beschlossen hat das Gesetz im Sinne der Lichtenberger Regelung zu verändern.“

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