Lichtenberger Bezirksbürgermeister zeigt am Equal Pay Day Flagge und macht auf ungleiche Bezahlung von Frauen und Männern aufmerksam

Lichtenberger Bezirksbürgermeister zeigt am Equal Pay Day Flagge und macht auf ungleiche Bezahlung von Frauen und Männern aufmerksam

In allen zwölf Berliner Rathäusern wurden heute, am 21. März, dem diesjährigen Equal Pay Day, in einer gemeinsamen Aktion mit der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen sowie der Landesarbeitsgemeinschaft der bezirklichen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten rote Flaggen gehisst. Zur selben Zeit wurde in ganz Berlin eine „Skandalzeitung“ anlässlich des Equal Pay Day verteilt – das „Extrablatt“. Ziel war es mit der Aktion Aufmerksamkeit zu erregen und eine Diskussion darüber anzustoßen, warum Frauen nach wie vor weniger als Männer verdienen.

Das diesjährige Motto des Equal Pay Day lautet: „ … und raus bist du? Minijobs und Teilzeitarbeit nach Erwerbspausen.“

Auch für Lichtenbergs Bezirksbürgermeister Andreas Geisel war die Teilnahme an der Aktion Herzensangelegenheit und wichtige Botschaft: „Das muss man sich mal vorstellen: Erst am 21. März diesen Jahres haben Frauen durchschnittlich so viel verdient, wie Männer bereits am 31. Dezember des Vorjahres. Die Ursachen liegen in den Unterbrechungszeiten wegen Kindererziehung und der Pflege von Angehörigen, sowie in den Beschäftigungsverhältnissen von Frauen in Minijobs und Teilzeitarbeit.
Das ist vollkommen inakzeptabel. Diese Lohnungleichheit muss beendet werden. Es widerspricht nicht nur dem Grundgesetz nach dem Gleichheitsprinzip der Geschlechter, sondern ist gesamtgesellschaftlich mit weit reichenden Folgen verbunden. Dabei haben wir die bestausgebildete Frauengeneration. Sie soll alle Chancen zur Selbstverwirklichung erhalten. Die Lohndiskriminierung bleibt ein aktuelles Thema!“

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