Solidarität mit Berliner Sportvereinen

Oberste Priorität hat jetzt die Eindämmung des Corona-Virus, um dessen weitere Ausbreitung zu reduzieren und die Krankenhaus-Ressourcen zu schonen. Parallel dazu gilt es, Maßnahmen zur Stabilisierung der Wirtschaft und Unternehmen zeitnah anzuschieben. Wir alle müssen aber auch Sorge dafür tragen, dass der Sport und mit ihm die vielen Berliner Vereine die notwendige Unterstützung und Hilfe erfährt.

Für die sportaktiven Berlinerinnen und Berliner ist die aktuelle Situation eine echte Herausforderung. Ohne Sportanlagen kein Sportbetrieb, ohne Sportbetrieb ein Mangel an Alltag, Bewegung und sozialen Kontakten. Dennoch appelliere ich an die Sportgemeinde, physische Begegnungen mit Menschen möglichst zu vermeiden und die Verhaltensempfehlungen des Robert-Koch-Instituts ernst zu nehmen und sich strikt daran zu halten.

In diesem Zusammenhang begrüße ich die kreativen Initiativen der Vereine, die sich mit Heimtrainingsplänen oder kleineren Unterrichtseinheiten für zu Hause an die jungen Nachwuchssportlerinnen und -sportler richten – wie dies inzwischen z.B. ALBA BERLIN anbietet (https://youtu.be/olNR0RNaXyU). Das stimmt mich alles zuversichtlich. Ich möchte aber auch alle dazu aufrufen, ihrem Verein unbedingt die Treue zu halten. Mitgliedsaustritte würden die Situation noch verschlimmern. Ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam mit großer Solidarität den Berliner Sport durch diese schwierige Zeit bringen werden.

Beitrag vom 20.03.2020 auf rbb24.de