Besuch mit Sigmar Gabriel bei IKEA Lichtenberg
Am 9. August 2011 besuchte Sigmar Gabriel gemeinsam mit Andreas Geisel und Karin Seidel-Kalmutzki sowie den Kandidaten für die Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus Dirk Liebe, Reimund Peter und Ole Kreins das IKEA Einrichtungshaus Lichtenberg.
Das Haus an der Landsberger Allee ist das zweitgrößte in Europa, nur eines im Mutterland Schweden ist noch größer. Zugleich ist es die ökologischste Filiale des Möbelkonzerns. Es ist ein innovatives Vorbild bei der Energieeinsparung, bei der CO2-Reduzierung und beim Einsatz regenerativer Energie. Das reicht von der Nutzung von Erdwärme bis zur Nachnutzung von Abwassern zur Wärmegewinnung. Es ist deshalb das erste und beste Beispiel für den energetischen Modellbezirk Lichtenberg.
Während seiner Amtszeit als Bundesumweltminister hatte Sigmar Gabriel eine Studie finanziert, wie solche Projekte umzusetzen sind und klare Empfehlungen gegeben. IKEA hat vieles davon erfolgreich umgesetzt. Besonders beeindruckt zeigte sich Sigmar von den Wärempumpen im Keller des Hauses sowie der Solaranlage auf dem Dach.
Lichtenberg hat 2010 als erster Berliner Bezirk ein integriertes kommunales Klimaschutzkonzept beschlossen. Knapp einhunderttausend Euro standen zu dessen Erarbeitung zur Verfügung, gefördert durch das Bundesumweltministerium. Gabriel hatte sich in seiner Zeit als Bundesumweltminister (2005-2009) für das Projekt stark gemacht. Das Konzept enthält 30 einzelne Maßnahmen, die alle die Reduzierung des schädlichen Treibhausgases CO² zum Ziel haben und den Verbrauch von Energie senken wollen. Darunter sind Vorschläge wie Energieprojekte an Schulen, die Einrichtung eines bezirklichen Klimaschutzrates und Energie-Checks in Handwerksbetrieben.
In einer abschließenden Runde im IKEA Restaurant hatten Angestellte IKEAs die Möglichkeit für ein direktes Gespräch mit ihm sowie den Kandidaten-/Innen der SPD Lichtenberg.
Fotos: Teodora Gionova-Busch
Bildergalerie auf flickr
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