Lichtenberger Bezirksbürgermeister zeigt am Equal Pay Day Flagge und macht auf ungleiche Bezahlung von Frauen und Männern aufmerksam

In allen zwölf Berliner Rathäusern wurden am 21. März, dem diesjährigen Equal Pay Day, in einer gemeinsamen Aktion mit der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen sowie der Landesarbeitsgemeinschaft der bezirklichen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten rote Flaggen gehisst. Zur selben Zeit wurde in ganz Berlin eine Skandalzeitung anlässlich des Equal Pay Day verteilt – das „Extrablatt“. Ziel war es mit der Aktion Aufmerksamkeit zu erregen und eine Diskussion darüber anzustoßen, warum Frauen nach wie vor rund ein Viertel weniger verdienen als Männer.

Auch für Lichtenbergs Bezirksbürgermeister Andreas Geisel war die Teilnahme an der Aktion, trotz Schnee und eisigen Temperaturen, Herzensangelegenheit und wichtige Botschaft. Gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragten des Bezirks, Regina Schmidt sowie mehreren Teilnehmerinnen des Frauennetzwerkes Lichtenberg sprach er über den Missstand, dass Frauen in Deutschland immer noch für die gleiche Arbeit durchschnittlich 22 Prozent weniger Lohn als Männer erhalten.

„Das muss man sich mal vorstellen: Erst am 22. März diesen Jahres haben Frauen durchschnittlich so viel verdient, wie Männer bereits am 31. Dezember des Vorjahres. Dabei haben wir die best ausgebildete Frauengeneration. Sie soll alle Chancen zur Selbstverwirklichung erhalten“, so Geisel.



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